Ich entschuldige mich bei denjenigen von euch, die sich Umstände gemacht haben, um Kommentare posten zu können - jetzt ist es für alle freigeschaltet.
Nachdem ich heute morgen mein erstes Rugbyticket gekauft habe (hipphipphurra! Am 2.3. spielen die Melbourne Rebels gegen ein westaustralisches Team im Rahmen der australisch-neuseeländisch-südafrikanischen-Super12-Liga und ich bin dabei!!!), war ich erst
- in der Victoria-Nationalgallerie-Austellung "Lebendiges Wasser", in der mehrere Australier mit Ureinwohner-Wurzeln Traumzeit-Geschichten oder ihre Vergangenheit oder ihre Heimatgegend in Bildern ausdrücken, die alle irgendwie mit Wasser zu tun haben
- auf dem Buch-Flohmarkt am Federation Square, wo ich mir ein Buch von einer australischen Feministin und eins über das Aufwachsen in den heutigen Aboriginal-Randgebieten der Städte gekauft habe (trotz meines Vorsatzes, mir keine zu kaufen, da passt man mal fünf Minuten nicht auf ...)
- am Yarra River auf der vergeblichen Suche nach dem Queen's Market, stattdessen habe ich allerdings eine ziemlich coole Brücke gefunden, auf der alle Länder aufgelistet sind, aus denen Menschen nach Australien eingewandert sind und wieviele
und schließlich
- am Botanischen Garten, wo ich mit einer Schweizerin aus dem Willkommensprogramm verabredet war (wir hatten uns an der St. Kilda Road Ecke Linlithgow Avenue für 18 Uhr verabredet, dank Handys haben wir gegen 18:30 festgestellt, dass es DREI derartige Ecken gibt) und zwar für ein Freiluftkonzert in der Music Bowl mitten in den Botanischen Gärten, wo wir ein klassisches Konzert mit Ländermotiven gehört haben: finnisch, australisch, mexikanisch - alles Mögliche - und dazu auf der Wiese gelegen haben. Mittwoch gibts das nächste :)
Es stellte sich heraus, dass die Schweizerin auch eine Nerdin ist. Jetzt sind wir zusammen für ein Konzert verabredet, bei dem ein Orchester Musik aus Computerspielen spielt (World of Warcraft (was sie spielt - ich mag sie :), Skyrim, Diablo II und so weiter).
Etwas irritierend ist, dass ich mittlerweile zu einer Art Veranstaltungsführer geworden bin: heute morgen in meiner Unilodge fragte mich eine Amerikanerin, mit der ich mich ein paarmal unterhalten habe, was ich heute vorhätte - und kam dann gleich mit in die Ausstellung - eine Deutsche aus dem Orientierungs-Willkommen rief mich an und fragte, was ich heute Abend empfehlen könnte - und kam dann mit zu dem Konzert.
Tage ohne Häkchen: 2
Bücher auf dem Regal: 9
bisher in meinem Wechselgeld gefundene nicht-australische Münzen: 3 (neuseeländisch, britisch, schwedisch)