Donnerstag, 23. Februar 2012

ein Dudelsack spielender Plüschpinguin

Den Vormittag habe ich auf der Suche nach einem Paar Schuhe verbracht, die besser als Flipflops geeignet sind, auf kilometerweiten Wanderungen durch die Stadt getragen zu werden. Schuhe habe ich zwar nicht gefunden, aber dafür einen riesigen Plüschpinguin, der an der Straßenecke stand und Dudelsack spielte. Gegen Mittag gab ich dann auf und ging stattdessen in das Immigration-Museum, wo sie gerade zwei wirklich gute Ausstellungen über die Zwangsaussiedlung britischer Kinder aus armen Familien (das ging bis 1967!) und über kulturelle Identität hatten.

Auf dem Weg zurück (übrigens hier meine zwei heutigen Lieblingsbilder aus der Stadt):

  











links: kennt ihr diese Fernsehwerbungen, bei denen man sich fragt, ob man gerade Werbung für ein Getränk, Zigaretten, Autos, Versicherungen oder Medikamente sieht? So ging mir das bei dem Schaufenster links. Hochzeitsausstatter? Lampenladen? Möchte jemand raten? :)

rechts: Zuhause bei uns um die Ecke gibt es diesen kreisverkehrfüllenden Brunnen, in den mal jemand eine Flasche Shampoo gekippt hat, sodass die Straße wegen des herumfliegenden Schaums gesperrt werden musste. Als ich an diesem Brunnen vorbeiging (in dem normalerweise auch kein Schaum ist), musste ich darüber grinsen, dass die Leute überall auf der Welt auf die gleichen Ideen kommen

Jedenfalls habe ich noch ein paar Schuhe gefunden (hurra!) und bin noch eine vorgeschlagene Touristenroute am Hafen entlang gegangen, habe mir ein Dreimaster-Segelschiff-Museum angesehen und war zum krönenden Abschluss noch in einer Ausstellung namens "Bush Couture", in der man eine riesige Sammlung von Kleidern einer australischen Designerin sehen kann, die Farben, Formen und Symbole des australischen Outbacks zu riesigen, farbenprächtigen und wunderschönen Kleidern kombiniert.

Dann hatte ich genug für heute und bin zurück gegangen. 

Blätter voll mit Dingen, die ich noch tun möchte: 4
Tage ohne Häkchen: 2
Zeit bisher in Melbourne: