Montag, 12. März 2012

die einheimische Küche

Die gute Nachricht des Tages: ich weiß jetzt, warum ich den Raum mit dem Menschen darin, von dem ich den Schlüssel für mein Büro bekommen könnte, bisher nicht gefunden habe: weil an seiner Tür ein großes Schild klebt mit der Aufschrift: DANGER! DO NOT ENTER! Australischer Humor ...

Da heute mein Kühlschrank ziemlich leer war, habe ich heute mal ein paar Berichte der einheimischen Küche anzubieten:

zum Mittagessen gab es drei Sushirollen (also das, was man bei uns in acht Einzelrollen schneiden würde - wird hier als eine große Rolle verkauft), unter denen es erstaunlicherweise keine einzige mit rohem Fisch gab, die aber trotzdem alle sehr gut waren

nachmittags eine großartige heiße Schokolade mit Pfefferminz (die geschmeckt und die Konsistenz hatte wie flüssiger, warmer Schokoladenpudding) in einer spanischen Chocolaterie mit Ben, die dann überging in das

Abendessen beim Japaner bestehend aus Pilz-Bohnen-Tofu-Gemüsepfanne auf Reis.

Falls an dieser Stelle jemandem auffällt, dass man nichts davon normalerweise als einheimische Küche bezeichnen würde: ja, das ist hier so - es gibt kaum richtige australische Küche, die meisten Restaurants hier sind ehrlich gesagt Asiaten. Asiaten und Menschen mit asiatischem Migrationshintergrund machen allerdings auch einen großen Teil der Bevölkerung aus, von daher ist es nicht so richtig verwunderlich.

Heute jedenfalls hat die Melbourner Gastronomie einen Tag gerettet, an dem ich sonst nur gerechnet und programmiert habe und allein dafür bekommt sie schonmal drei Sterne :)

Bisher angefertigte Plots für das erste Assignment: 28
Tage bis zur Abgabe der ersten zwei Assignments: 11
Tage ohne Häkchen: 2 (ein Fläschchen Sauvignon Blanc gesellte sich dem Treffen mit Ben hinzu)