... ist klar im Vorteil, wie sich heute mal wieder erwies, als sich herausstellte, dass ich gar nicht heute Besuch bekomme, sondern erst morgen. Das passiert, wenn man mit zehn Stunden Zeitdifferenz von "in zehn Tagen" spricht. Ist aber auch nicht so schlimm, immerhin gibt es da immer noch das böse Assignment in statistischer Physik, wegen dem sich mittlerweile überall auf den Gängen Leute über Ameisen und tote Ameisen und Ameisengrößen und Wahrscheinlichkeitsverteilungen für tote Ameisen und so weiter und so weiter unterhalten.
(Mittlerweile geht das so weit, dass ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mein Programm laufen lasse - als würde man schlechtes Karma ansammeln, indem man virtuelle Ameisen tötet. Ich habe jedenfalls das Bedürfnis, Ameisenhaufen zu bauen - als Ausgleich.)
Heute habe ich es übrigens zum ersten Mal geschafft, so früh nach hause zu kommen, dass ich den Rezeptionsmenschen gefunden habe und mir den Staubsauger - ein galapagosschildkrötengroßes, vielfach geklebtes Ungetüm - ausleihen konnte. Hurra!
Da ich ansonsten entweder in Vorlesungen oder an Assignments gesessen habe, nur noch ein kurzes Update der Schlüsselgeschichte:
ich habe den Menschen gefunden, ich hatte alle Dokumente dabei, ich hätte meinen Schlüssel bekommen können,
ABER
er hatte keine Schlüssel mehr vorrätig und muss erst warten, bis die neuen - schon bestellten - eingetroffen sind.
Willkommen im Haus, das Verrückte macht :)
Zum Ausgleich für die unspektakulären Neuigkeiten mal wieder ein Bild: hier sind die Überreste der Melbourner Occupy-Bewegung und wer angesichts der Bewegung schon früher heimlich gedacht hat "diese Hippies" ...