Samstag, 17. März 2012

friedliche ruhige stille DRÖÖÖÖÖÖHN

Heute haben wir einen der vorgeschlagenen Wanderwege durch Melbourne absolviert und sind (nach einem kurzen Abstecher in die klebsüße Getränkeabteilung des japanischen Supermarkts und auf den Buch-Flohmarkt) durch die Gärten gewandert: die Victoria Gärten (in denen ich mich schon zweimal verlaufen habe), die Botanischen Gärten und die Alexandra Gärten. Überall ist es geradezu unverschämt grün angesichts der nur gelegentlich von Regentagen durchbrochenen Dürrezeit, es blüht und überall in den Parks heiraten Leute - und draußen dröhnt die Formel 1. Ernsthaft, ihr könnt es euch ja auf der Karte ansehen - der Royal Albert Park ist etwa einen Kilometer weit weg vom Botanischen Garten und man hört auf dem gesamten Gelände die Motoren dröhnen - ich will gar nicht wissen, wie laut das bei dem Rennen selbst ist.

Danach waren wir noch kurz beim Independent Games Festival und haben uns gegenseitig im Fechten (am Computer) besiegt und dann war es auch schon abends und wir von der Wanderung so k.o., dass wir nur noch Abendbrot gegessen haben.

Hier das Ganze mal wieder auf der Karte.

Noch ein Nachtrag zu der Aborigine-Sache: wie die Ureinwohner fischen: sie legen die Rinde eines bestimmten Baums in ein Marmeladenglas voll Wasser ein, lassen das ziehen und kippen es dann ins Wasser, worauf das Wasser wie durch Gelatine verdickt wird und die Fische im Wasser ersticken, sodass man sie dann nur noch von der Oberfläche einsammeln muss. Erinnert das noch jemanden mehr an Dynamitfischen als an respektvollen Umgang mit der Natur?