Heute morgen hatte ich eine lustige Begegnung im Fahrstuhl: ich fuhr nach unten, um Wäsche zu waschen und in den Fahrstuhl stieg (jemand, dessen Namen ich ständig vergesse). Ich fragte: "Hey, wie gehts?" er: "schrecklich müde." Ich: "Warum bist du denn dann schon aufgestanden?" (Semester ist ja schon vorbei) er: "weil ich schon eine Stunde zu spät für meinen Kurs dran bin ... ich hoffe, sie lassen mich noch rein."
Ließen sie übrigens nicht. Er kam dann eine Viertelstunde später zurück in den Aufenthaltsraum, wo ich noch war, weil sich die Waschmaschine eine neue Gemeinheit hat einfallen lassen: sie zeigt nach Ablauf der Waschzeit das an, was sie anzeigt, wenn sie fertig ist, also nimmt man die feuchte Wäsche raus, stopft sie in den Trockner - und dann fängt die Maschine erst an zu waschen. Leer. Sodass man die eigentlich doch nicht gewaschene Wäsche dann nochmal waschen kann. Ich freue mich irgendwie auf meine Waschmaschine daheim :)

Sehr viele Notizen und Übungsaufgaben aus Astrophysik später war ich abends beim Melbourner "Indische Filme"-Festival, wo ich den allerersten Bollywood-Film meines Lebens gesehen habe. Und zwar drei Stunden lang. Und gemessen an dem, was ich vorher über die Filme gehört habe, war er ehrlich gesagt ziemlich gut. War halt eine verworrene Liebesgeschichte und es wurde sehr viel gesungen und getanzt, aber der Film hieß Rockstar und es ging (wer hätte das gedacht) um die Entwicklung eines Rockstars - also war das schon okay. Und ich mochte ihn (naja, sagen wir die ersten zweieinhalb Stunden. Dann wurde es wirklich etwas zäh).
Nichtsdestotrotz: es hat sich gelohnt :)
Bollywoodfilme in meinem Leben gesehen: 1