Nachmittags waren wir dann bei einer wunderschönen Ausstellung über persische Liebeslyrik in der Staatsbibliothek, bei der sie die bekanntesten persischen Märchen, zig Reisen von Europäern in den Nahen Osten (vom 16. bis 19. Jahrhundert) und unheimlich viele wunderschöne Bücher hatten (bei einigen von denen ist allein das Hintergrundbild so aufwändig mit Tieren und Gold bemalt, dass man sich fragt, wie lange das dauert und wieviel so ein Buch damals gekostet hat).
Lustig dabei, dass einige der Märchen unseren unglaublich ähnlich sind: es gibt eine Romeo-und-Julia-Geschichte, die immer weiter abgewandelt und erzählt wird und auch sonst mehrere Geschichten, bei denen vermutet wird, dass es schon im 16. Jahrhundert Austausch mit dem Nahen Osten gab, sodass deren Geschichten einigen von unseren zugrunde liegen.
Zum spannenden Teil des Tages: abends spielten die Melbourner Rebels gegen die neuseeländischen "Blues" Hier mal die Videos davon, wie das aussieht, wenn die beiden Teams vorgestellt werden:
Die Rebels:
Die Blues (zwar kein Haka, aber der entsprechende Tanz der Frauen, wenn sie die Männer in den Krieg verabschieden):
Dadurch hatte ich schon Schwierigkeiten, mich zu entscheiden, wen ich jetzt eigentlich anfeuern wollte, aber ehrlich gesagt waren die Neuseeländer heute ziemlich schwach, deshalb habe ich mich ziemlich gefreut, als die Melbourner dann doch gewonnen haben (und eigentlich ist es auch ganz nett, weil einige der Spieler wiederum ebenfalls bei der Weltmeisterschaft letztes Jahr gegen genau diese Neuseeländer verloren haben).
Und so klingt es im Stadion, wenn die Rebels gewonnen haben: