Da für den Rest des Osterwochenendes in Melbourne Regen und Kälte prophezeit ist (was total super ist, weil alles geschlossen ist und man eigentlich nur rausgehen kann), haben wir uns heute spontan aufgemacht, haben unsere Vorräte aufgestockt (hierzu kurz eine Anmerkung: kennt ihr Beef Jerky? Das ist ganz zähes Trockenfleisch aus Amerika, auf dem man ewig herumkauen kann und das ziemlich gut schmeckt. Hier gibt es vegetarisches Beef Jerky, aus getrockneten, eingelegten Pilzen. Die haben wir gekauft - dachten wir. Was wir stattdessen gekauft hatten, war die Packung daneben: Pilzkekse. Getrocknete Pilze mit Zucker drauf, die tatsächlich schmecken wie Kekse mit Pilzgeschmack. Manchmal fühlt man sich hier ein wenig wie Alice im Wunderland)
und sind an den wunderschönen Strand in St. Kilda gefahren und haben uns in die Sonne gelegt und das Leben genossen.
Nein, offen gestanden nicht. Ehrlich gesagt war es so verdammt windig, dass wir innerhalb von Minuten die oberste Hautschicht von Sand und Wind abgetragen hatten und nur kurz im Wasser waren, bevor wir dann nach hause gefahren sind und hauptsächlich geduscht haben, bis sich genug Sand auf dem Boden der Dusche gesammelt hatte, um eine Sandburg zu bauen.
Der Australier meinte: "Ich mag AmerikanerInnen, ich liebe diesen Dialekt. Wenn wir sagen Oregaaaaano, korrigieren sie uns und sagen: 'Oreeeeegano'. Wir sagen Aluminium, ihr sagt Aluminum. Wir nennen es 'nothing', ihr sagt 'Weapons of Mass Destruction'."
Danach waren wir noch bei einem Film (ebenfalls im Rahmen des Comdeyfestivals) dunkelschwärzesten Humors: eine Castingshow für Australien, bei der der/die beste TerroristIn gesucht wird, der/die dann eine Milliarde Dollar bekommt um seine/ihre eigene Terrorzelle zu gründen (damit Australien auch endlich mal mitreden kann, wenn es um dieses Thema geht).
Falls es jemanden interessiert: 10 Terrorists heißt er.