Heute haben wir morgens beim Frühstück
einhellig beschlossen, dass zwei Wochen lang zweimal täglich
Picknick genug für dieses Jahr sind und nahmen uns vor, das zu
ändern. Mehr dazu später.

Danach waren wir auf der Suche nach
Internet wieder in der Bibliothek, nachdem die Rezeptionistin uns
erklärte, dass das Internet im Hotel funktioniert hätte, wenn wir
das Passwort verwendet hätten. Wir erklärten ihr sehr höflich,
dass sie sich da irrte, und fuhren dann schnell weg. In der
Bibliothek dauerte es wieder über eine Stunde, die fünf Fotos im
gestrigen Eintrag und das Video hochzuladen, sodass wir noch schnell
zum Auto gehen und die restlichen neun Minuten von gestern holen
mussten. Dann konnten wir losfahren Richtung Denmark.

In unserem dortigen Motel wurde uns
erklärt, dass es in ganz Denmark in den Übernachtungsmöglichkeiten
nirgendwo Internet zu finden, kaufen, stehlen oder sonstwie zu
erwerben gibt. Auf den Schreck waren wir dann erstmal Pancakes essen
(Picknick erfolgreich vermieden) und dann im Supermarkt, wo es sich
als schwerer als gedacht herausstellte, ohne Besteck und ohne Küche
Nicht-Picknick zu kaufen. Wir verließen den Laden mit Baguette und
Sauce (statt Dips!) und Salat und wehrten den Verdacht ab,
versehentlich doch wieder ein Picknick zusammengestellt zu haben.


Dann waren wir erstmal in dem
Nationalpark, wegen dem wir eigentlich nach Denmark gekommen waren:
William's Bay, mit sehr viel schönem Strand und Küste und Steinen,
die aussehen wie eine Elefantenherde von oben (siehe Bild oben). Am Strand haben wir uns die einheimische Tierwelt angesehen, die teilweise aus sehr putzigen Stielaugen zurückgeguckt hat.


Dort sind wir eine Stunde hin und eine
Stunde zurück (jedenfalls fast) am Strand entlang gegangen und haben, als
die Sonne herauskam, eine Weile am Strand gesessen und Bilder gemalt.
Die beiden Tierbilder stellen übrigens beide das Haustier meines
Besuches da und Einschätzungen darüber, welches Bild das
zutreffendere ist, werden gespannt erwartet.

Auf dem Heimweg waren wir noch bei
einer Winzerei, bei der es nur Honigweine gab (mehr oder weniger
stark, mehr oder weniger fruchtig und einen davon gewärmt mit Zimt
und Weihnachtsgewürzen).
Abends haben wir dann extra im Zimmer
gegessen, um zu vermeiden, dass es doch noch ein Picknick wird, sind
uns aber nicht ganz sicher, ob es geklappt hat.
Danach sind wir losgezogen, um Internet
in diesem Ort zu suchen.
Es bleibt abzuwarten, ob dieser Eintrag
jemals die Öffentlichkeit erreicht.