Samstag, 18. August 2012

Im wilden Südwesten Tag 13: Nicht-Picknick-Tag

Heute haben wir morgens beim Frühstück einhellig beschlossen, dass zwei Wochen lang zweimal täglich Picknick genug für dieses Jahr sind und nahmen uns vor, das zu ändern. Mehr dazu später.
Danach waren wir auf der Suche nach Internet wieder in der Bibliothek, nachdem die Rezeptionistin uns erklärte, dass das Internet im Hotel funktioniert hätte, wenn wir das Passwort verwendet hätten. Wir erklärten ihr sehr höflich, dass sie sich da irrte, und fuhren dann schnell weg. In der Bibliothek dauerte es wieder über eine Stunde, die fünf Fotos im gestrigen Eintrag und das Video hochzuladen, sodass wir noch schnell zum Auto gehen und die restlichen neun Minuten von gestern holen mussten. Dann konnten wir losfahren Richtung Denmark.

In unserem dortigen Motel wurde uns erklärt, dass es in ganz Denmark in den Übernachtungsmöglichkeiten nirgendwo Internet zu finden, kaufen, stehlen oder sonstwie zu erwerben gibt. Auf den Schreck waren wir dann erstmal Pancakes essen (Picknick erfolgreich vermieden) und dann im Supermarkt, wo es sich als schwerer als gedacht herausstellte, ohne Besteck und ohne Küche Nicht-Picknick zu kaufen. Wir verließen den Laden mit Baguette und Sauce (statt Dips!) und Salat und wehrten den Verdacht ab, versehentlich doch wieder ein Picknick zusammengestellt zu haben.
Dann waren wir erstmal in dem Nationalpark, wegen dem wir eigentlich nach Denmark gekommen waren: William's Bay, mit sehr viel schönem Strand und Küste und Steinen, die aussehen wie eine Elefantenherde von oben (siehe Bild oben). Am Strand haben wir uns die einheimische Tierwelt angesehen, die teilweise aus sehr putzigen Stielaugen zurückgeguckt hat.
Dort sind wir eine Stunde hin und eine Stunde zurück (jedenfalls fast) am Strand entlang gegangen und haben, als die Sonne herauskam, eine Weile am Strand gesessen und Bilder gemalt. Die beiden Tierbilder stellen übrigens beide das Haustier meines Besuches da und Einschätzungen darüber, welches Bild das zutreffendere ist, werden gespannt erwartet.

Auf dem Heimweg waren wir noch bei einer Winzerei, bei der es nur Honigweine gab (mehr oder weniger stark, mehr oder weniger fruchtig und einen davon gewärmt mit Zimt und Weihnachtsgewürzen).
Abends haben wir dann extra im Zimmer gegessen, um zu vermeiden, dass es doch noch ein Picknick wird, sind uns aber nicht ganz sicher, ob es geklappt hat.
Danach sind wir losgezogen, um Internet in diesem Ort zu suchen.
Es bleibt abzuwarten, ob dieser Eintrag jemals die Öffentlichkeit erreicht.