Dann fuhren wir erstmal zwei Runden um
den Parkplatz und die Taxi-Abladeplätze, da das Navigationssystem
(ich hatte extra nochmal nachgefragt: „Ja, die Karten darauf sind
topaktuell“) darauf bestand, dass wir an einer Stelle links abbiegen, an der es (noch/nicht mehr) keine Straße gab.
Da sich in Australien ganz gut nach
Schildern navigieren lässt, war das an sich keine Katastrophe,
trotzdem erstens ärgerlich (ein Navi zu mieten ist hier echt
unverschämt teuer) und zweitens blöd für die Fahrten durch die
größeren Städte. Also nahmen wir uns vor, im nächsten Ort ein
neues Kabel zu besorgen.
Der erste Stop des Tages war York, eine putzige Kleinstadt, die als die älteste des Bundesstaats gilt; entstanden im Goldrausch und voll mit hübsch restaurierten alten Gebäuden; wir waren im alten Gerichtshaus und haben uns den alten Orts-Supermarkt („für anständige Paare) und die Town Hall angesehen.
Im neuen Supermarkt haben wir dann nach
einem Kabel gefragt und wurden an eine Autowerkstatt verwiesen.
In der Autowerkstatt wurden wir an
einen Elektroladen in der Stadt verwiesen.
In dem Elektroladen wurden wir zurück
an die Autowerkstatt verwiesen.
Nun gut.
Wir fuhren weiter (es stellte sich
heraus, wenn man das Kabel sehr fest in das Navi herein drückt,
funktioniert es noch kurz).
Sehr viel australische Weite später
waren wir im nächsten Ort, wo es überraschend guten Kaffee und eine
weitere Werkstatt gab.
In der Werkstatt wurden wir weiter an
einen Elektroladen verwiesen.
Und in dem Elektroladen haben wir
tatsächlich das Kabel gefunden, das wir brauchten. Hurra!
Danach funktionierte das Navi wieder.
Abgesehen davon ist nebenbei alles bestens: links fahren klappt hervorragend, das Auto ist toll und hier ist es auch endlich so, wie man sich Urlaub in Australien vorstellt: warm und sonnig.