Dazwischen lagen nur zwei Dinge, die wir uns ansehen wollten: zuerst kam ein Salzsee, laut Reiseführer "südöstlich von Kalgoorlie-Boulder gelegen", was, wenn man sich die Karte ansieht, ein kleines Problem ist, weil die ganze Straße gesäumt ist von Salzseen. Wir haben uns jedenfalls einfach irgendwann einen ausgesucht, sind ausgestiegen und haben zwar an unserem Ende kein Wasser gesehen, aber am gegenüberliegenden. Also haben wir eine kleine Wanderung über den Salzsee gemacht, bis wir beim Blick zurück auch an dem Ufer, an dem wir begonnen haben, Wasser gesehen haben, und uns somit sicher sein konnten, dass das vermeintliche Wasser nur eine Luftspiegelung war, also sind wir zurückgegangen. Aber schön war er trotzdem.
Nächster Stop war Norseman: ein putziger kleiner Ort mit einer riesigen Hauptstraße, die eine lustige Geschichte hat: früher zogen durch diese Gegend Kamelkarawanen (Pferde überleben die Wüste nicht), deshalb stehen heute im Zentrum des Ortes immer noch Kamele aus Wellblech und deshalb hat die Hauptstraße die Breite eines Kamelkarawanenwendekreises.
Und weil wir schonmal da waren, haben wir uns auch noch ein Picknick auf dem Aussichtspunkt neben dem Ort gemacht und dort war es tatsächlich sehr schön: das Outback ringsum sieht toll aus:
Und dann ging es weiter gen Süden (erfreulicherweise scheint übrigens immer noch die Sonne): nach weiteren 200 Kilometern hatten wir Esperance erreicht, ein Hotel gebucht, Supermarkt und Besucherzentrum gefunden und sind dann noch ein bisschen durch den Ort und am Strand und Hafen entlang gewandert und haben noch ein australisches Tierwarnungsschild gefunden, von dem ich bisher noch kein Foto hatte.
