Heute bin ich morgens halb sechs aufgestanden (dreiviertel sieben sollte mein Besuch landen), setzte mich kurz mit dem Laptop in die Lobby, um den Blogeintrag hochzuladen und auf der Flughafen-Homepage nachzusehen, ob der Flug auch pünktlich war - und sah, dass er schon 5:20 gelandet war! Also bin ich nach oben und durch das menschenleere Melbourne zum Flughafenshuttle geflitzt - nur um dann am Flughafen festzustellen, dass der Flug doch erst um 6:45 gelandet war. Was für ein Stress am frühen Morgen!

Nichtsdestotrotz, auch dieser Besuch ist gut und mitsamt Gepäck gelandet, wir waren erstmal im Pfannkuchenhaus unverschämt gute Pfannkuchen essen und haben uns dann auf den Weg gemacht: auf den Victoriamarkt (und ich hatte so ein Glück! Ich wollte schon immer ein Kamerastativ mit biegsamen Beinen haben, allerdings kosten die im Laden ungefähr 100 Dollar, aber auf dem Victoriamarkt habe ich eins für nur zehn gefunden!), in die Staatsbibliothek (und dort in die Bücherausstellung und die Ausstellung über die Geschichte von Victoria), in den Buchladen, St. Paul's Cathedral, in die Videoausstellung am Federation Square, durch die Fitzroy- und Treasury Gärten, zum Treasury Gebäude und Parlament und dann durch Chinatown zurück zum Hostel. Da brauchten wir dann erstmal eine Pause :)

Abends waren wir dann noch in der Bar an meiner alten Unilodge und haben die Route für die nächsten Tage geplant (wir fahren doch nach Adelaide - hurra!), waren damit allerdings nach zehn Minuten fertig und haben uns dann noch Little Italy angesehen.
Hier kurz noch etwas, worüber ich mich aufregen muss: der Aufzug im Hostel. Wir wohnen im vierten Stock (im fünften, wenn man das Erdgeschoss mitzählt) und der (laut Mitarbeiter) etwa dreißig Jahre alte Aufzug braucht ungefähr eine Minute für die Fahrt von ganz unten nach ganz oben (oder umgekehrt), wenn er nirgendwo zwischendurch anhält. Was quasi nie der Fall ist, weil er so langsam ist, dass immer irgendwo irgendwer schon wartet.
Also denkt man sich: nehmen wir den anderen Fahrstuhl. Aber der ist kaputt.
Also denkt man sich: macht nichts, nehmen wir die Treppe. Die Treppe endet allerdings im zweiten Stock, von dort aus muss man den Aufzug nehmen.
Also denkt man sich: na gut, dann nehmen wir halt die andere Treppe. Die andere Treppe endet im vierten Stock vor einer Tür, die sich nicht öffnen lässt.
ARGH!