Samstag, 14. Juli 2012

Noch ein Wombat!

Der Melbourner Zoo wird demnächst 150 Jahre alt (was lustig ist; Melbourne selbst ist nur gut 200 Jahre alt), also waren wir heute für einen Tag im Zoo: bewaffnet mit Sushi und Curry für ein Picknick sind wir fünf Stunden lang durch den wunderschönen Melbourner Zoo gewandert und haben uns alles angesehen: die Elefantenstadt, die Affengehege, das putzige junge Nilpferd, das Löwengehege, die Großkatzen, die kleinen Großkatzen, die Vogelgehege (mit diesem niedlichen kleinen verschmusten Vogelpaar und einer Mischung aus Emu und Truthahn, die aussah wie die Dinosauriervorfahrin aller Truthähne) und natürlich die putzigsten Tiere Australiens: einen Schnabeligel:
 
ein nervöses Schnabeltier:


Und dann kam der Höhepunkt des Tages: wir kamen an das Gehege des gewöhnlichen Wombats und wie man es sich so vorstellt, lag es unter seinem Baumstamm (so reglos, dass wir erst nach zehn Minuten gesehen haben, dass es dort lag) und machte keine Anstalten, sich zu bewegen, obwohl neben ihm sein neuer Futternapf voll mit Wombat-Leckerbissen lag: eine Karotte, eine Süßkartoffel, ein Stück Mais und und und. Aber: es rührte sich nicht. Später kamen wir allerdings vom Löwengehege weg und der Maiskolben war abgefressen; es musste sich also nach draußen bewegt haben. Also blieben wir dort und hurra - endlich! - nach fünf Monaten habe ich endlich auch mal ein Wombat gesehen, das sich bewegt hat


Danach waren wir allerdings auch völlig erledigt, waren beim Japaner Abendbrot essen und danach habe ich mich dann an die Vorbereitungen für meinen Auszug morgen gemacht, Wäsche gewaschen, Kontaktdaten von meinen Unilodge-KollegInnen gesammelt und mein letztes bisschen zuverlässiges Internet ausgenutzt.

Hier dann auch die Warnung: ab morgen bin ich auf das Internet in meinem Hostel angewiesen; es kann also sein, dass meine Blogeinträge ein wenig unregelmäßiger kommen (ich versuche allerdings, das zu vermeiden) und da das Internet dort begrenzt ist, werde ich vermutlich meine e-Mails in Zukunft unregelmäßiger beantworten und seltener bei Skype online sein und bitte dafür an dieser Stelle prophylaktisch um Entschuldigung.